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Samstag, 27. Oktober 2012


Originaltitel: The Iron Fey 2: The Iron Daughter

Erschienen: 3. Oktober 2o11
Verlag: Heyne Verlag
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
Broschiert: 496 Seiten
ISBN: 978-3453267220

Plötzlich Fee: Winternacht bei amazon.de
Homepage der Autorin Julie Kagawa



Leseprobe
"Der Eiserne König stand vor mir, prachtvoll und wunderschön. Sein silbernes Haar weht u seine Schultern wie ein ungebändigter Wasserfall. Sein langer, schwarzer Mantel bauschte sich hinter ihm und betonte noch das blasse, kantige Gesicht mit der durchscheinenden Haut, unter der die blaugrünen Venen glühten. [...] Einem Racheengel gleich schwebte er auf mich zu und streckte mit einem sanften, traurigen Lächeln die Hand nach mir aus."


Inhalt
So richtig hat Meghan noch nie irgendwo dazugehört: Halb Mensch, halb Feenprinzessin steht sie immer zwischen den Welten. Während sich im Feenland Nimmernie ein Krieg zwischen Oberons Sommerhof und dem Reich der Winterkönigin Mab anbahnt, spitzt sich Meghans Lage zu: Als Gefangene des Winterreichs in all seinem eiskalten, trügerischen Glanz sieht sie das Unheil in seinem ganzen Ausmaß heraufziehen, kann aber nichts unternehmen. Ihre magischen Fähigkeiten scheinen mit jedem Tag zu schwinden, und niemand glaubt ihr, dass die gefährlichen Eisernen Feen, Geschöpfe von unglaublicher Macht, längst darauf lauern, Nimmernie zu unterjochen. Denn keiner hat die dunklen Feen, die selbst Mabs Grausamkeit in den Schatten stellen, je gesehen. Nur Meghan – und Ash, der Winterprinz, dem Meghan ihr Herz schenkte und der sie verlassen hat ...


Unterhaltungsgrad
Leider ist der erste Band "plötzlich Fee: Sommernacht" schon etwas länger her und daher war es am Anfang etwas schwieriger für mich in die Handlung hinein zu finden, aber nach den ersten paar Seiten (und des nochmaligen Lesen meiner Rezension zu "Sommernacht")  kamen die Erinnerung und ich stürzte mich voller neuem Elan in die Handlung.

Bei den Charakteren ist mir besonders die innere Weiterentwicklung aufgefallen. Meghan war am Anfang eher das kindische, weinerliche kleine Mädchen, doch nun entwickelt sie sich langsam immer mehr zu einer eigenständigen jungen Frau, die sich nicht mehr so schnell von jemandem herumschubsen lässt. Puck bleibt seinem "hofnärrischen" Charakter treu, er wirkt aber nicht mehr so überzeichnet, sodass ich ihm seine Charakterzüge viel eher abkaufen konnte  Ash hingegen begegne ich immer noch mit einem gewissen Misstrauen. Ich kann mich mit dieser gewollten Geheimniskrämerei und dem "Ich-bin-so-unnahbar-zu-dir-damit-du-mich-hasst-denn-so-ist-es-viel-einfacher" einfach noch nicht anfreunden, es kommt mir einfach zu vorhersehbar und übertrieben vor. Grimalkin erinnerst mich einfach immer noch zu Stark an die Grinsekatze aus "Alice im Wunderland" - er kommt mir einfach zu abgeschaut vor.

Der Schreibstil von Kagawa gefällt mir wieder außerordentlich gut. Die Autorin hat mit einfach Sätzen und detaillierten Beschreibungen ein seitenverschlingendes Buch erschaffen. Im ersten Roman hat sie doch eher versucht normale Aussagen mit irgendwelchen Besonderheiten aufzubauschen, hier hat sie es gelassen und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Bei dem Roman lief konstant ein Kopfkino bei mir mit und das passiert definitiv nicht bei jedem Buch!


Nervenkitzel
Ansonsten so gefällt mir der Handlungsstrang wieder wirklich gut. Hier hat die Autorin sogar etwas dazugelernt: Sie hat nicht mehr versucht die Roman zwanghaft super spannend zu schreiben. In "Winternacht" hat sie das bestimmte Maß zwischen Spannung, Romantik und Witz gefunden. Dieses Mal verfolgt die Autorin auch einen klar definierten "Roten Faden" und bleibt an einem Handlungsstrang dran und baut nicht zusätzlich weitere Nebenhandlungen (die recht unwichtig wären) mit ein.

Zu Anfang beginnt der Roman eher mit ruhigen Tönen und einen einfachen Einstieg. Dann jedoch nimmt die Handlung Fahrt auf und man wird immer Tiefer in den Strudel von Ereignissen gezogen. Aber das ganze Hin und Her zwischen Ash und Meghan hat mich nach einer Zeit dann doch wirklich genervt. Doch als klar wurde, dass Ash sich wirklich nur verstellt hatte oder unter einem fiesen Einfluss stand, habe ich wieder mit mehr Begeisterung gelesen.


Abschlussworte
Langsamer Anfang, spannendes Ende - wirklich mitreißend! Auch hier beweist sich das jedermann bekannte Sprichwort "Weniger ist mehr!". Das Buch hat mich mehr überzeugt, als der Vorgänger und hat mich gespannter auf den Nachfolger gemacht, der zum Glück schon auf meinem Lesetischchen liegt. (: Auch möchte hier noch ganz gut das wieder mal wundervoll gestaltete Cover loben: einfach genial!




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